In dieser Bonusdoppelfolge werden wir uns mit dem Kaiser Julian beschäftigen. Oder besser bekannt als Julian Apostata, der Abtrünnige. Er herrschte nur für eine sehr kurze Zeit, doch wie sein Beiname schon sagt, ist er durch seine außergewöhnlichen Aktivitäten im religiösen Bereich in Erinnerung geblieben. Er war nämlich der einzige römische Kaiser, der vom Christentum zurück zu Heidentum konvertiert ist. Und passend dazu hat er auch eine Religionspolitik betrieben, die das Ziel hatte, das Christentum wieder zurückzudrängen und eine Art heidnischer Kirche an ihrer statt zu etablieren.
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Szymon Oscaniec: Julian Apostata und seine Reform der heidnischen Priesterschaft, in Eos 86 (1999), S. 217-241.
Hans-Ulrich Wiemer: Revival and Reform: The Religious Policy of Julian, in: Stefan Rebenich Hans-Ulrich Wiemer (Hrsg.): A Companion to Julian the Apostate, Brill 2020, S. 207-244.
In dieser Bonusfolge machen wir ein kurzes Fazit zu den östlichen Nachbarn der Römer. Wir vergleichen die Staatenwelt des östlichen Mittelmeers mit der europäischen und zum Schluss plaudern wir ein bisschen was zu den Statistiken unserer Zuhörer (auf Youtube)
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Letzte Folge haben wir uns die schwierige Lage des armenischen Königs angesehen. Im Äußeren hin und hergerissen zwischen Römern und Persern, im Inneren die verschiedenen Nacharar und die Kirche will auch nicht gehorchen. Eins kann man sagen, so konnte das nicht ewig weitergehen. Und deshalb wird heute das Königreich untergehen!
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Richard G. Hovannisian: THe Armenian People from Ancient Times to Modern Times. Volume I. The Dynastic Periods from Antiquity to 14. century. New York 1997:
– N. Garsoian: The Arsakuni Dynastie (12-180-428), S. 63-94.
– N. Garsoian: The Marzpanate (428-652), S. 95-116.
N. Garsoian: Armenia between Byzantium and the Sasanians. Armenia in the Fourth Century. London 1985:
– An Attempt to Redefine the Concepts „Armenia“ and „Loyality“, in: Revue des études arméniennes n. s. VIII (1971), S. 341-352.
– Politique ou Orthodoxie? L’Arménie á quatrième siècle, in: Revue des études arméniennes n. s. IV (1967), S. 297-320.
– Secular Jurisdiction over the Armenian Church (Fourth – Seventh Century), in: Okeanos Essays presented to Ihor Sevcenko on his sixtieth birthday (Harvad Ukrainian Studies 7) (1984), S. 220-250.
– Prolegomena to a Study of the Iranian Elements in Arsacid Armenia, in: Zeitschrift für armenische Philologie XC (1976), S. 1-46.
Werner Seibt: Der historische Hintergrund und die Chronologie der Christianisierung Armeniens bzw. der Taufe des Königs Trdates (ca. 315), in: Werner Seibt: die Christianisierung des Kaukasus, Wien 2002, S. 125-134.
Robert W. Thomson: Syrian Christianity and the Conversion of Armenia, in: Werner Seibt: die Christianisierung des Kaukasus, Wien 2002, S. 159-170.
Roger C. Blockley: The Division of Armenia between the Romans and the Persians at the End of the Fourth Century A.D., in: Historia: Zeitschrift für Alte Geschichte, Bd. 36, H. 2 (2nd Qtr., 1987), S. 222-234.
Geoffrey B. Greatrex: The Background and Afterarth of the Partition of Armenia in AD 387, in: AHB 14 (2000), S. 35-48.
Letzte Folge hatten wir ja mit dem Auftritt der Römer abgeschlossen und wie Iberien in ihre Abhängigkeit geraten ist. Heute beginnen wir bei Kolchis und schauen uns an, wie es ihnen in hellenistischer Zeit ergangen ist. Danach zeichnen wir die Grundsituation nach, in der sich die Region bei Anbruch der Spätantike befunden hat.
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Die heutige Folge ist ganz der Außenpolitik gewidmet.
Wir beschäftigen uns hier ausführlich mit der Natur imperialer Außenpolitik, den Prinzipien von Geopolitik und den Stellvertreterkriegen zwischen Perern und Römern
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Eshan Yarshater (Hg.): Cambridge History of Iran. Band 3 (Teilband I+ Teilband II) – The Seleukid, Parthian and Sasanian Period. Cmabridge 20064:
– R. N. Frye: The political History of Iran under the Sasanians, S. 116-181
– Robert Göbl, Sasanian Coins, S. 322-343.
– Ehsan Yarshater: Iranian common beliefs and Worldview, S. 434-359.
– Wilhelm Eilers: Iran and Mesopotamia, S. 481-505.
– David K. Lang: Iran, Armenia and Georgia, S. 505-537.
– Nina Garsoian, Byzantium and the Sasanians, S. 568-593.
– C. E. Bosworth, Iran and the Arabs before Islam, S. 593-613.
– A. Perikhanian, Iranian Society and Law, S. 627-681.
– V. G. Lukonin, Political, social and administrative Institutions, S. 681-747.
– J. Duchesne-Guillemin, Zoroastrian Religion, S. 866-909.
– J. P. Asmussen, Christians in Iran, S. 924-949.
– Ehsan Yarshater: Mazdakism, S. 991-1027.
Digans, Beate und Winter, Engelbert: Rom und das Perserreich. Zwei Weltmächte zwischen Konfrontation und Koexistenz. Berlin 2001.
Schippmann, Klaus: Grundzüge der Geschichte des sasanidischen Reiches, Darmstadt 1990.
Wiesehöfer, Joseph: Das antike Persien. Düsseldorf 2005.
Howard-Johnston, James: The Last Great War of Antiquity. Oxford 2021.
Börm, Henning: Kavad I, Khorow and the Wars with the Roman Empire, in: K. Rezakhani (Hg.): Brill‘s Companion to war in Ancient Iran, Leiden 2022 (noch unveröffentlicht) (25 Seiten).
Börm, Henning: Malalas und die Perser. Manichäer und Mazdakiten in römischer Perspektive, in: O. Gengler (ed.), Johannes Malalas. Der Chronist als Zeithistoriker, Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2021 (noch unveröffentlicht) (19 Seiten).
Börm, Henning: Kontinuität im Wandel. Begründungsmuster und Handlungsspielräume der iranischen Monarchie in arsakidischer und sasanidischer Zeit, in: Monarchischer Herrschaft im Altertum. Schriften des Historischen Kollegs, Band 94, S. 545-564.
Börm, Henning: „Es war allerdings nicht so, dass sie es im Sinne eines Tributes erhielten, wie viele meinten…“ Anlässe und Funktion der persischen Geldforderungen an die Römer (3. Jh. bis 6. Jh.), in: Historia Band 57/3 (2008), S. 327-346.
Börm, Henning: Die Grenzen des Großkönigs? Überlegungen zur arsakidisch-sasanidischen Politik gegenüber Rom, in: 99-122.
Kosinski, Rafal: The Role of Christianity in the Relations between the Roman Epire and Persia in the first Half of the 4th century: a few comments with reference to Karin Mosig-Walburg‘s Article, in: Byzantina Chronika 102 (2018), S. 96-102.