Magie im Römischen Reich – Der Blick in die Zukunft I

In dieser Folge werden wir uns mit den unterschiedlichen Möglichkeiten beschäftigen, in die Zukunft zu sehen. Da das Thema etwas größer ist, werde ich zwei Folgen dazu machen. Konkret geht es um das Thema Diviniationen. Dabei geht es um mehr als nur einfach in die Zukunft zu sehen, sondern es geht allgemein darum Zeichen zu deuten und zu verstehen, was die Göttern einem sagen wollen oder wie man die Gunst der Götter erhält.

In der heutigen Folge werden ich eine Einleitung dazu machen, was Diviniationen sind. Und dann schauen wir uns an, in welchen Situationen man Diviniationen zu Rate gezogen hat. Dann sage ich was dazu, wie Diviniationen funktioniert haben und was sich die Zeitgenossen dazu überlegt haben. Im zweiten Teil gehe ich dann verschiedene Formen von Diviniationen durch und beschäftige mich auch mit der Frage, wer jetzt eigentlich alles Diviniationen durchgeführt hat.

Die Folge könnt ihr auf Patreon anhören.

Musik:

J.R.S. Schattenberg – The Farthest Realm (CC BY SA 4.0)

Literatur:

Radcliffe G. Edmonds III. : Drawing down the Moon. Magic in the Ancient Greco-Roman World. Oxford 2019.

Der Manichäismus – Bonusfolge 2 – Spuren des Manichäismus in Iberien

Eigentlich wollte ich ein oder zwei Bonusfolgen zu den Paulikianern machen. Aber nachdem ich mich dort ein bisschen eingelesen hatte, fand ich, dass sie doch nicht so ganz zum Manichäismus passen. Deshalb habe ich nach weiteren Themen Ausschau gehalten. Und so ist diese Bonusfolge entstanden.

Heute schauen wir uns heute den Manichäismus in Iberien an. Zur Erinnerung, Iberien ist die Region mit der man in der Antike das heutige Ostgeorgien bezeichnet hat. Ebenso wie Armenien hatte Iberien starke kulturelle, wirtschaftliche und auch politische Verbindungen mit dem Iran. Dementsprechend dominierte in vorchristlicher Zeit eine lokale Version des Zoroastrismus. Die iberische Kultur und Religion war mit den Konzepten und Bildern des iranischen Kulturraumes vertraut und wurde teilweise in der Forschung auch als synkretistisch beschrieben.

Gleichzeitig übernahm Iberien aber das Christentum als Staatsreligion, als der iberische König Merian III sich taufen ließ. Das Christentum war aber bereits früher in die Region gekommen und zwar aus Syrien. Das war ja auch nicht weit entfernt. Iberien hatte also eine vielfältige Kultur, die unterschiedliche kulturelle und religiöse Elemente in die eigene Kultur einbettete und so eine eigenständige Kultur mit synkretistischen Elementen geschaffen hat. Kultureller und religiöser Synkretismus. Zoroastrismus und Christentum. Das klingt doch eigentlich so, als wäre das Bett wie für den Manichäismus gemacht, oder nicht? Sehen wir uns also in dieser Folge an, was wir über den Manichäismus in Iberien wissen.

Die Folge könnt ihr auf Patreon anhören.

Lasika und Iberien in der Spätantike CC BY SA 3 Don-kun

Musik:

J.R.S. Schattenberg – The Farthest Realm (CC BY SA 4.0)

Literatur:

Tamila Mgaloblishvilia und Stephen H. Rapp Jr: Manichaeism in late antique Georgia?, in: Jacob Albert van den Berg, Annemaré Kotzé, Tobias Nicklas, und Madeleine Scopello (Hrsgg.): In Search of Truth. Augustine, Manichaeism and other Gnosticism. Studies for Johannes van Oort at Sixty, Brill 2011, S. 263–290.

Georgien – Folge 3 – Iberien und Lasika zwischen den Persern und Römern

In dieser Folge beschäftigen wir und mit der Christianisierung Georgiens und machen dann weiter mit der Geschichte Iberiens und Lasikas in der Spätantike.

Lasika und Iberien in der Spätantike CC BY SA 3 Don-kun
Iberien und Lasika in der Zeit Wachtangs CC BY SA 3 Jolle
Eine Statue für König Wachtang CC 0 Maesi64

Musik:

Mid-Air Machine – Guardians (CC BY SA)

Literatur

Heinz Fähnrich: Geschichte Georgiens. Brill 2010.

Marie-Carin von Gumppenberg (Hrsg.): Der Kaukasus. Geschichte – Kultur – Politik. München 20102.

Georgien – Folge 2 – Von hellenistischer Zeit bis zum Anbruch der Spätantike

Letzte Folge hatten wir ja mit dem Auftritt der Römer abgeschlossen und wie Iberien in ihre Abhängigkeit geraten ist. Heute beginnen wir bei Kolchis und schauen uns an, wie es ihnen in hellenistischer Zeit ergangen ist. Danach zeichnen wir die Grundsituation nach, in der sich die Region bei Anbruch der Spätantike befunden hat.

Kolchis und Iberien im 3. Jh. v. Chr. CC BY SA 3
Lasika und Iberien in der Spätantike CC BY SA 3 Don-kun
Ruinen der Festung von Archäopolis/Nokalakevi CC BY SA 3 Aleksey Muhranoff

Musik:

Mid-Air Machine – Guardians (CC BY SA)

Literatur

Heinz Fähnrich: Geschichte Georgiens. Brill 2010.

Marie-Carin von Gumppenberg (Hrsg.): Der Kaukasus. Geschichte – Kultur – Politik. München 20102.

Georgien – Folge 1 – Von der Frühzeit bis zum ersten Auftreten der Römer

Willkommen zu unserer ersten Folge der Bonus-Miniserie zu Georgien. Hier beschäftigen wir uns mit der antiken Geschichte des heutigen Georgien. Wir beginnen in der ersten Folge mit der Frühzeit der Region bis zum ersten Auftreten der Römer dort.

Kolchis und Iberien im 3. Jh. v. Chr. CC BY SA 3
Die Ausbreitung der griechischen Kolonisten während der griechischen Kolonisation im 8. Jh. v. Chr. CC BY SA 3
Das pontische Reich zu seiner größten Ausdehnung CC0

Musik:

Mid-Air Machine – Guardians (CC BY SA)

Literatur

Heinz Fähnrich: Geschichte Georgiens. Brill 2010.

Marie-Carin von Gumppenberg (Hrsg.): Der Kaukasus. Geschichte – Kultur – Politik. München 20102.

Bonus zum 4. Jahrestag: Magie als Etikett

In dieser Folge stellen wir uns die Frage, was Magie ist und vor allem, wann jemand der Magie bezichtgt wird. Wir schauen uns die rechtliche Lage und die gesellschaftlichen Dynamiken an, die hinter diesem Vorwurf stehen.

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Voodoo-Puppe aus dem Louvre CC BY SA 2,5

Musik:

J.R.S. Schattenberg – The Farthest Realm (CC BY SA 4.0)

Literatur:

Radcliffe G. Edmonds III. : Drawing down the Moon. Magic in the Ancient Greco-Roman World. Oxford 2019.

Liebeszauber

In der heutigen Folge soll es um allerlei Aspekten von Liebesmagie gehen. Von Impotenz, zu Fruchtbarkeit, Liebe etc..

Viel Spaß beim zuhören!

Die Folge könnt ihr auf Patreon anhören.

Hier die Figur, die ich erwähnt hatte. Es handelt sich um eine Tonfigur und nicht eine Wachsfigur, wie ich gesagt habe:

Voodoo-Puppe aus dem Louvre CC BY SA 2,5

Musik:

J.R.S. Schattenberg – The Farthest Realm (CC BY SA 4.0)

Literatur:

Radcliffe G. Edmonds III. : Drawing down the Moon. Magic in the Ancient Greco-Roman World. Oxford 2019.

Bonus zum 3. Jahrestag – Geister, Untote und Schreckgestalten im Alten Rom

Passend zur dunklen Jahreszeit, werden wir uns in dieser Folge mit den dunklen Dingen des Lebens beschäftigen. Oder streng genommen des Todes. Wir schauen uns die römischen Vorstellungen zu allerlei geisterhaften Gestalten an und werden feststellen, dass ihre Vorstellungen gar nicht so verschieden zu unseren waren.

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Musik:

J.R.S. Schattenberg – The Farthest Realm (CC BY SA 4.0)

Literatur:

Rudolph Kremer: Geister, Hexen, Menschenfresser. Gruselgestalten im alten Rom. Zeitschrift für Archäologie und Kulturgeschichte. Sonderheft. 2021.

Flüche im Römischen Reich

Heute wird gezaubert! Oder besser gesagt, heute wird geflucht. Ich habe ein interessantes Buch zum Thema Magie im Römischen Reich gefunden. Und ich dachte mir, es ist perfekt, um es zu mehreren Bonusfolgen zu verarbeiten. Heute schauen wir uns an, wie die Flüche umgesetzt wurden, woher wir von ihnen wissen und warum verflucht wurde.

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Das erwähnte Video zum Bösen Blick

Fluchtafel aus Rom aus dem 4. Jahrhundert n. Chr. CC 0
Zauberpuppe. Gefunden in Mainz. CC BY SA Martin Bahmann
Fluchtafel. Derzeit im Museo Civico Archeologico in Bologna. CC 0

Zeichnung der obigen Fluchtafel. CC 0
Libre Office: lustige Begriffsvorschläge

Musik:

J.R.S. Schattenberg – The Farthest Realm (CC BY SA 4.0)

Literatur:

Radcliffe G. Edmonds III. : Drawing down the Moon. Magic in the Ancient Greco-Roman World. Oxford 2019.

Julian Apostata – Teil II – Vorgehen gegen das Christentum

Nachdem wir uns letzte Bonusfolge mit Julians heidnischem Erneuerungsprogramm auseinandergesetzt haben, werfen wir jetzt einen Blick darauf, wie der Abtrünnige die heilige Mutter Kirche zu Fall bringen wollte. Er benutzte eine zur Schau gestellte falsche Toleranz, während er langsam repressive Maßnahmen ergriff, die jedoch nicht in eine offene Verfolgung ausarten sollten. Sehen wir uns das im Detail an.

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Musik:

J.R.S. Schattenberg – The Farthest Realm (CC BY SA 4.0)

Literatur:

Klaus Bringmann: Kaiser Julian, Beck 2004.

Szymon Oscaniec: Julian Apostata und seine Reform der heidnischen Priesterschaft, in Eos 86 (1999), S. 217-241.

Hans-Ulrich Wiemer: Revival and Reform: The Religious Policy of Julian, in: Stefan Rebenich Hans-Ulrich Wiemer (Hrsg.): A Companion to Julian the Apostate, Brill 2020, S. 207-244.