Der Manichäismus – Folge 2 – Kosmologie und Weltbild

Letzte Folge haben wir uns mit den Quellen beschäftigt, die uns für Studium des Manichäismus zur Verfügung stehen und haben uns das Leben seines Religionsstifters angesehen. Schauen wir uns diese Folge an, was Mani eigentlich gelehrt hat. Genauer gesagt, werden wir uns das grundlegende Weltbild und der Kosmologie des Manichäismus anschauen. Dabei gehe ich auch ein bisschen auf einige Hintergründe dieses sagen wir mal recht außergewöhnlichen Weltbildes ein. Demjenigen, der sich unsere Serie zum Zoroastrismus angehört hat, wird aber schon einiges bekannt vorkommen, auch wenn es jetzt deutlich verfremdet aussieht. Haltet euch fest, heute wird es etwas abgedreht.

Folge 2 – Weltbild und Kosmologie

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Darstellung der manichäischen Ksomologie aus der Yuen-Dynastie (13.-14. Jahrhundert). CC 0

Musik:

J.R.S. Schattenberg – The Farthest Realm (CC BY SA 4.0)

Literatur:

Manfred Hutter: Der Manichäismus. Vom Iran in den Mittelmeerraum und über die Seidenstraße nach Südchina. Stuttgart 2023

Samuel N. C. Lieu: Manichaeism in Central Asia and China. Leiden 1998.

Samuel N. C. Lieu: Manichaeism in the Later Roman Empire and medieval China. Tübingen 1992.

Iain Gardener und Samuel N. C. Lieu (Hrsgg.): Manichaean Texts from the Roman Empire, Cambridge 2004.

Christoph Markschies: Manichäismus an der Seidenstraße. Oder: Kreative Prozesse der mittelalterlichen Neukonfigurierungen einer spätantiken Religion, in: Volker Leppin: Schaffen und Nachahmen. Kreative Prozesse im Mittelalter. De Gruyter 2021, S. 303-322.

Manfred Hutter: Manichaeism in Iran, S. 477-490, in: Michael Strausberg und Yuhan Sohrab-Dinshav Vevaina und Anna Tessman (Hrsg.): The Wiley Blackwell Companion to Zoroastrianism. Wiley Blackwell 2015.

Christoph Markschies: Mani – seine Lehrer und seine Schüler, in: Almut-Barbara Renger (Hg.): Meister und Schüler in Geschichte und Gegenwart. Von Religionen der Antike bis zur modernen Esoterik, V& R unipress 2012, S.147-159

Claudia Weber: Wie sinnvoll ist die religionswissenschaftliche Kategorie des Synkretismus? – Bausteine zu einer Bewertung des Manichäismus als synkretistische Religion, in: Zekine Özertural und Gökhan Şilfeler (Hgs.): Der östliche Manichäismus im Spiegel seiner Buch- und Schriftkultur. De Gruyter 2018, S. 7-16.

Nahal Tajadod: The Role of Iranians in the Spread of Buddhism, Manichaeism and Mazdaism in China, in: Diogenes 50, Heft 4 (2003), S. 61-68.

J. Kevon Coyle: Foreign and insane: Labelling Manichaeism in the Roman Empire, in: Studien in Religion 33, Heft 2 (2004), S. 217-234.

David Scott: Manichaeism in Bactria. Political Patterns & East-West Paradigms, in: Journal of Asian History, 41, Heft 2 (2007), S. 107-130.

David Scoll: Mahāyāna Reaffirmation of the „Middle Path“?, in: History of Religions, 35, Heft 2 (1995), S. 148-162.

Der Manichäismus Folge 1 – Was ist der Manichäismus?

Willkommen zu unserer neuen Serie zum Manichäismus!

Vielleicht hat der ein oder andere schon einmal den Ausdruck gehört, dass jemand ein manichäisches Weltbild hat. Das heißt, dass jemand ein radikal Schwarz-Weiß-Weltbild besitzt, in dem alles in Gut und Böse eingeteilt wird.

Was hat es aber mit diesem Manichäismus auf sich? Wir werden uns in dieser Serie ausführlich mit dieser Religion beschäftigen. In der ersten Folge sprechen wir über die Quellen, die wir über den Manichäismus haben, die kanonischen Schriften und über das Leben des Religionsstiferts Mani.

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Hier das erwähnte Video des Religionswissenschaftlers:

Religion for Breakfast – The Origin of Satan

Das Siegel zeigt Mani. Das Siegel stammt wahrscheinlich bereits aus dem 3. Jh. aus dem Irak. CC BY SA 2
Mani als Buddha des Lichts. Statue im Cao’an-Tempel in China CC 0
Eine bildliche Darstellung des Todes Manis im Schahmane. Quelle: Tehran Museum of contemporary art CCo

Musik:

J.R.S. Schattenberg – The Farthest Realm (CC BY SA 4.0)

Literatur:

Manfred Hutter: Der Manichäismus. Vom Iran in den Mittelmeerraum und über die Seidenstraße nach Südchina. Stuttgart 2023

Samuel N. C. Lieu: Manichaeism in Central Asia and China. Leiden 1998.

Samuel N. C. Lieu: Manichaeism in the Later Roman Empire and medieval China. Tübingen 1992.

Iain Gardener und Samuel N. C. Lieu (Hrsgg.): Manichaean Texts from the Roman Empire, Cambridge 2004.

Christoph Markschies: Manichäismus an der Seidenstraße. Oder: Kreative Prozesse der mittelalterlichen Neukonfigurierungen einer spätantiken Religion, in: Volker Leppin: Schaffen und Nachahmen. Kreative Prozesse im Mittelalter. De Gruyter 2021, S. 303-322.

Manfred Hutter: Manichaeism in Iran, S. 477-490, in: Michael Strausberg und Yuhan Sohrab-Dinshav Vevaina und Anna Tessman (Hrsg.): The Wiley Blackwell Companion to Zoroastrianism. Wiley Blackwell 2015.

Christoph Markschies: Mani – seine Lehrer und seine Schüler, in: Almut-Barbara Renger (Hg.): Meister und Schüler in Geschichte und Gegenwart. Von Religionen der Antike bis zur modernen Esoterik, V& R unipress 2012, S.147-159

Claudia Weber: Wie sinnvoll ist die religionswissenschaftliche Kategorie des Synkretismus? – Bausteine zu einer Bewertung des Manichäismus als synkretistische Religion, in: Zekine Özertural und Gökhan Şilfeler (Hgs.): Der östliche Manichäismus im Spiegel seiner Buch- und Schriftkultur. De Gruyter 2018, S. 7-16.

Nahal Tajadod: The Role of Iranians in the Spread of Buddhism, Manichaeism and Mazdaism in China, in: Diogenes 50, Heft 4 (2003), S. 61-68.

J. Kevon Coyle: Foreign and insane: Labelling Manichaeism in the Roman Empire, in: Studien in Religion 33, Heft 2 (2004), S. 217-234.

David Scott: Manichaeism in Bactria. Political Patterns & East-West Paradigms, in: Journal of Asian History, 41, Heft 2 (2007), S. 107-130.

David Scoll: Mahāyāna Reaffirmation of the „Middle Path“?, in: History of Religions, 35, Heft 2 (1995), S. 148-162.

Georgien – Folge 3 – Iberien und Lasika zwischen den Persern und Römern

In dieser Folge beschäftigen wir und mit der Christianisierung Georgiens und machen dann weiter mit der Geschichte Iberiens und Lasikas in der Spätantike.

Lasika und Iberien in der Spätantike CC BY SA 3 Don-kun
Iberien und Lasika in der Zeit Wachtangs CC BY SA 3 Jolle
Eine Statue für König Wachtang CC 0 Maesi64

Musik:

Mid-Air Machine – Guardians (CC BY SA)

Literatur

Heinz Fähnrich: Geschichte Georgiens. Brill 2010.

Marie-Carin von Gumppenberg (Hrsg.): Der Kaukasus. Geschichte – Kultur – Politik. München 20102.

Georgien – Folge 2 – Von hellenistischer Zeit bis zum Anbruch der Spätantike

Letzte Folge hatten wir ja mit dem Auftritt der Römer abgeschlossen und wie Iberien in ihre Abhängigkeit geraten ist. Heute beginnen wir bei Kolchis und schauen uns an, wie es ihnen in hellenistischer Zeit ergangen ist. Danach zeichnen wir die Grundsituation nach, in der sich die Region bei Anbruch der Spätantike befunden hat.

Kolchis und Iberien im 3. Jh. v. Chr. CC BY SA 3
Lasika und Iberien in der Spätantike CC BY SA 3 Don-kun
Ruinen der Festung von Archäopolis/Nokalakevi CC BY SA 3 Aleksey Muhranoff

Musik:

Mid-Air Machine – Guardians (CC BY SA)

Literatur

Heinz Fähnrich: Geschichte Georgiens. Brill 2010.

Marie-Carin von Gumppenberg (Hrsg.): Der Kaukasus. Geschichte – Kultur – Politik. München 20102.

Georgien – Folge 1 – Von der Frühzeit bis zum ersten Auftreten der Römer

Willkommen zu unserer ersten Folge der Bonus-Miniserie zu Georgien. Hier beschäftigen wir uns mit der antiken Geschichte des heutigen Georgien. Wir beginnen in der ersten Folge mit der Frühzeit der Region bis zum ersten Auftreten der Römer dort.

Kolchis und Iberien im 3. Jh. v. Chr. CC BY SA 3
Die Ausbreitung der griechischen Kolonisten während der griechischen Kolonisation im 8. Jh. v. Chr. CC BY SA 3
Das pontische Reich zu seiner größten Ausdehnung CC0

Musik:

Mid-Air Machine – Guardians (CC BY SA)

Literatur

Heinz Fähnrich: Geschichte Georgiens. Brill 2010.

Marie-Carin von Gumppenberg (Hrsg.): Der Kaukasus. Geschichte – Kultur – Politik. München 20102.

Bonus zum 4. Jahrestag: Magie als Etikett

In dieser Folge stellen wir uns die Frage, was Magie ist und vor allem, wann jemand der Magie bezichtgt wird. Wir schauen uns die rechtliche Lage und die gesellschaftlichen Dynamiken an, die hinter diesem Vorwurf stehen.

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Voodoo-Puppe aus dem Louvre CC BY SA 2,5

Musik:

J.R.S. Schattenberg – The Farthest Realm (CC BY SA 4.0)

Literatur:

Radcliffe G. Edmonds III. : Drawing down the Moon. Magic in the Ancient Greco-Roman World. Oxford 2019.

Liebeszauber

In der heutigen Folge soll es um allerlei Aspekten von Liebesmagie gehen. Von Impotenz, zu Fruchtbarkeit, Liebe etc..

Viel Spaß beim zuhören!

Die Folge könnt ihr auf Patreon anhören.

Hier die Figur, die ich erwähnt hatte. Es handelt sich um eine Tonfigur und nicht eine Wachsfigur, wie ich gesagt habe:

Voodoo-Puppe aus dem Louvre CC BY SA 2,5

Musik:

J.R.S. Schattenberg – The Farthest Realm (CC BY SA 4.0)

Literatur:

Radcliffe G. Edmonds III. : Drawing down the Moon. Magic in the Ancient Greco-Roman World. Oxford 2019.

Bonus – Die Grenzen zwischen Gebete und Magie

Wieso machen sich die Götter die Mühe diese Zaubersprüche und Kräuter zu beachten und fürchten sie zu verschmähen? Welcher Bund fesselt sie? Müssen sie gehorchen oder gefällt es ihnen gehorsam zu sein? Ist diese Unterwürfigkeit der Lohn für eine uns unbekannte Frömmigkeit, oder wird sie durch unausgesprochene Drohungen erzwungen? Hat Hexerei Macht über alle Götter oder richten sich diese tyrannischen Zaubersprüche an eine besondere Gottheit, die der Welt alle Zwänge aufdrücken, die sie selbst verspürt? Durch diese Hexen wurden die Sterne aus dem sich schnell bewegenden Himmel heruntergeholt, und der klare Mond durch Anrufungen gebeten wurde, dunkel und leuchtete mit einem dunklen irdischem Licht.

Lucan, Pharsalia 6.492–502

In dieser Folge becshäftigen wir uns mit den Fragen, wie genau Magie eigentlich funktioniert und wo eigentlich die Grenze zwischen Magie und „normaler“ religiöser Praxis liegt.

Die Folge könnt ihr auf Patreon anhören.

Das Video zu Ritualen, das ich erwähnt habe:

Why Baseball Players Are so Superstitious

Musik:

J.R.S. Schattenberg – The Farthest Realm (CC BY SA 4.0)

Literatur:

Radcliffe G. Edmonds III. : Drawing down the Moon. Magic in the Ancient Greco-Roman World. Oxford 2019.

Bonus – Schutz und Heilzauber

In dieser Folge werden wir uns vor allem mit magischen Hilfsmitteln beschäftigen, die eingesetzt wurden, um sich gegen allerlei Übel zu wappnen. Dabei machen wir auch einen kleinen Schlenker zu Heilzaubern und Heilmitteln.

Die Folge könnt ihr auf Patreon anhören.

Musik:

J.R.S. Schattenberg – The Farthest Realm (CC BY SA 4.0)

Literatur:

Radcliffe G. Edmonds III. : Drawing down the Moon. Magic in the Ancient Greco-Roman World. Oxford 2019.

Die Völker Zentralasiens – Folge 4 – Die Türken

In dieser Folge widmen wir uns den Türken.

Entschuldigt bitte die schlechte Audioqualität. Es gab Probleme mit dem Mikro.

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Das Großtürkische Reich um 600 CC BY SA 3 Greenvert
Das Einflussgebiet der Westtürken CC BY SA 3 Gabagool
Das alttürkische Alphabet CC0
Die uigurische Schrift CC BY SA 3
Das manichäische Alphabet CC BY SA 4 Pelagic
Die Brahmi-Schrift CC BY SA 3 free
Leda und Zeus in Gestalt eines Schwans CC0

Musik:

RKFMThe Great Desert | Epic Arabic Music | Ancient Oriental Music | No Copyright

World Music Official – https://www.youtube.com/channel/UC0Cf…

Literatur

Janos Harmatta, B. N. Puri und G. F. Etemadie (Hgg.): History of Civilizations of Central Asia, Band II. Development of Sedentary an Nomadic Civilisations 700 B. C. – A. D. 250. Paris 19962.

B. A. Litvinsky, Zhang Guand-Da, R. Shabani Samghabadi (Hgg.): History of Civilizations of Central Asia, Band III. The crossroad of civilizations A. D. 250 to 750. Paris 1996.