Der Manichäismus – Folge 5 – Ethik, Rituale und Kultstätten

Letzte Folge haben wir uns den Aufbau der manichäischen Gemeinde angeschaut. Dabei sind wir auch darauf eingegangen, wie die Kosmologie beziehungsweise die manichäische Theologie für eine Aufgabenteilung innerhalb der Gemeinde gesorgt hat. Heute werden wir uns genauer mit dem Menschenbild der Manichäer beschäftigen und uns ansehen, welche ethische Vorstellungen die Manichäer hatten. Dann schauen wir uns einige religiöse Praktiken und Feste an und schließen die Folge mit manichäischen Kultstätten.

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Blatt aus einem manichäischem Buch aus dem 10. Jh., das eine manichäische Predigt darstellt (Quelle: The Dates and Styles of Uygur Manichaean Art. A New Radiocarbon Date and its Implication for the Study of East Central Asian Art, S. 10) CC 0
Das Bild zeigt das manichäische Bema-Fest. Das Bild ist dem Manuskript MIK III 4979 entnommen. Zur Bilddatei CC 0

Musik:

J.R.S. Schattenberg – The Farthest Realm (CC BY SA 4.0)

Literatur:

Manfred Hutter: Der Manichäismus. Vom Iran in den Mittelmeerraum und über die Seidenstraße nach Südchina. Stuttgart 2023

Samuel N. C. Lieu: Manichaeism in Central Asia and China. Leiden 1998.

Samuel N. C. Lieu: Manichaeism in the Later Roman Empire and medieval China. Tübingen 1992.

Iain Gardener und Samuel N. C. Lieu (Hrsgg.): Manichaean Texts from the Roman Empire, Cambridge 2004.

Christoph Markschies: Manichäismus an der Seidenstraße. Oder: Kreative Prozesse der mittelalterlichen Neukonfigurierungen einer spätantiken Religion, in: Volker Leppin: Schaffen und Nachahmen. Kreative Prozesse im Mittelalter. De Gruyter 2021, S. 303-322.

Manfred Hutter: Manichaeism in Iran, S. 477-490, in: Michael Strausberg und Yuhan Sohrab-Dinshav Vevaina und Anna Tessman (Hrsg.): The Wiley Blackwell Companion to Zoroastrianism. Wiley Blackwell 2015.

Christoph Markschies: Mani – seine Lehrer und seine Schüler, in: Almut-Barbara Renger (Hg.): Meister und Schüler in Geschichte und Gegenwart. Von Religionen der Antike bis zur modernen Esoterik, V& R unipress 2012, S.147-159

Claudia Weber: Wie sinnvoll ist die religionswissenschaftliche Kategorie des Synkretismus? – Bausteine zu einer Bewertung des Manichäismus als synkretistische Religion, in: Zekine Özertural und Gökhan Şilfeler (Hgs.): Der östliche Manichäismus im Spiegel seiner Buch- und Schriftkultur. De Gruyter 2018, S. 7-16.

Nahal Tajadod: The Role of Iranians in the Spread of Buddhism, Manichaeism and Mazdaism in China, in: Diogenes 50, Heft 4 (2003), S. 61-68.

J. Kevon Coyle: Foreign and insane: Labelling Manichaeism in the Roman Empire, in: Studien in Religion 33, Heft 2 (2004), S. 217-234.

David Scott: Manichaeism in Bactria. Political Patterns & East-West Paradigms, in: Journal of Asian History, 41, Heft 2 (2007), S. 107-130.

David Scoll: Buddhist Responses to Manichaeism. Mahāyāna Reaffirmation of the „Middle Path“?, in: History of Religions, 35, Heft 2 (1995), S. 148-162.

Der Manichäismus – Folge 4 – Die manichäische Gemeinde

In dieser Folge beschäftigen wir uns mit dem Aufbau der manichäischen Gemeinde. Das betrifft die Unterteilung der Gemeinde in Hörer und Erwählte und die Struktur des manichäischen Klerus. Dabei sehen wir uns auch an wie sich die spezifische Struktur der Gemeinde und die Arbeitsteilung zwischen einzelnen Mitgliedern aus der Theologie des Manichäismus ergibt.

Folge 4 – Die manichäische Gemeinde

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Das Bild zeigt einen Manichäer, der eine Predigt hält. CC0
Weibliche manichäische Erwählte. Abbildung aus Cocho aus dem 10. Jh. Lizenz CC BY SA 4 PHGCOM
Ein männlicher Erwählter. Abbildung von einem Tempelbanner aus Cocho aus dem 10. Jh. Lizenz CC 0

Musik:

J.R.S. Schattenberg – The Farthest Realm (CC BY SA 4.0)

Literatur:

Manfred Hutter: Der Manichäismus. Vom Iran in den Mittelmeerraum und über die Seidenstraße nach Südchina. Stuttgart 2023

Samuel N. C. Lieu: Manichaeism in Central Asia and China. Leiden 1998.

Samuel N. C. Lieu: Manichaeism in the Later Roman Empire and medieval China. Tübingen 1992.

Iain Gardener und Samuel N. C. Lieu (Hrsgg.): Manichaean Texts from the Roman Empire, Cambridge 2004.

Christoph Markschies: Manichäismus an der Seidenstraße. Oder: Kreative Prozesse der mittelalterlichen Neukonfigurierungen einer spätantiken Religion, in: Volker Leppin: Schaffen und Nachahmen. Kreative Prozesse im Mittelalter. De Gruyter 2021, S. 303-322.

Manfred Hutter: Manichaeism in Iran, S. 477-490, in: Michael Strausberg und Yuhan Sohrab-Dinshav Vevaina und Anna Tessman (Hrsg.): The Wiley Blackwell Companion to Zoroastrianism. Wiley Blackwell 2015.

Christoph Markschies: Mani – seine Lehrer und seine Schüler, in: Almut-Barbara Renger (Hg.): Meister und Schüler in Geschichte und Gegenwart. Von Religionen der Antike bis zur modernen Esoterik, V& R unipress 2012, S.147-159

Claudia Weber: Wie sinnvoll ist die religionswissenschaftliche Kategorie des Synkretismus? – Bausteine zu einer Bewertung des Manichäismus als synkretistische Religion, in: Zekine Özertural und Gökhan Şilfeler (Hgs.): Der östliche Manichäismus im Spiegel seiner Buch- und Schriftkultur. De Gruyter 2018, S. 7-16.

Nahal Tajadod: The Role of Iranians in the Spread of Buddhism, Manichaeism and Mazdaism in China, in: Diogenes 50, Heft 4 (2003), S. 61-68.

J. Kevon Coyle: Foreign and insane: Labelling Manichaeism in the Roman Empire, in: Studien in Religion 33, Heft 2 (2004), S. 217-234.

David Scott: Manichaeism in Bactria. Political Patterns & East-West Paradigms, in: Journal of Asian History, 41, Heft 2 (2007), S. 107-130.

David Scoll: Buddhist Responses to Manichaeism. Mahāyāna Reaffirmation of the „Middle Path“?, in: History of Religions, 35, Heft 2 (1995), S. 148-162.

Der Manichäismus – Folge 2 – Kosmologie und Weltbild

Letzte Folge haben wir uns mit den Quellen beschäftigt, die uns für Studium des Manichäismus zur Verfügung stehen und haben uns das Leben seines Religionsstifters angesehen. Schauen wir uns diese Folge an, was Mani eigentlich gelehrt hat. Genauer gesagt, werden wir uns das grundlegende Weltbild und der Kosmologie des Manichäismus anschauen. Dabei gehe ich auch ein bisschen auf einige Hintergründe dieses sagen wir mal recht außergewöhnlichen Weltbildes ein. Demjenigen, der sich unsere Serie zum Zoroastrismus angehört hat, wird aber schon einiges bekannt vorkommen, auch wenn es jetzt deutlich verfremdet aussieht. Haltet euch fest, heute wird es etwas abgedreht.

Folge 2 – Weltbild und Kosmologie

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Darstellung der manichäischen Ksomologie aus der Yuen-Dynastie (13.-14. Jahrhundert). CC 0

Musik:

J.R.S. Schattenberg – The Farthest Realm (CC BY SA 4.0)

Literatur:

Manfred Hutter: Der Manichäismus. Vom Iran in den Mittelmeerraum und über die Seidenstraße nach Südchina. Stuttgart 2023

Samuel N. C. Lieu: Manichaeism in Central Asia and China. Leiden 1998.

Samuel N. C. Lieu: Manichaeism in the Later Roman Empire and medieval China. Tübingen 1992.

Iain Gardener und Samuel N. C. Lieu (Hrsgg.): Manichaean Texts from the Roman Empire, Cambridge 2004.

Christoph Markschies: Manichäismus an der Seidenstraße. Oder: Kreative Prozesse der mittelalterlichen Neukonfigurierungen einer spätantiken Religion, in: Volker Leppin: Schaffen und Nachahmen. Kreative Prozesse im Mittelalter. De Gruyter 2021, S. 303-322.

Manfred Hutter: Manichaeism in Iran, S. 477-490, in: Michael Strausberg und Yuhan Sohrab-Dinshav Vevaina und Anna Tessman (Hrsg.): The Wiley Blackwell Companion to Zoroastrianism. Wiley Blackwell 2015.

Christoph Markschies: Mani – seine Lehrer und seine Schüler, in: Almut-Barbara Renger (Hg.): Meister und Schüler in Geschichte und Gegenwart. Von Religionen der Antike bis zur modernen Esoterik, V& R unipress 2012, S.147-159

Claudia Weber: Wie sinnvoll ist die religionswissenschaftliche Kategorie des Synkretismus? – Bausteine zu einer Bewertung des Manichäismus als synkretistische Religion, in: Zekine Özertural und Gökhan Şilfeler (Hgs.): Der östliche Manichäismus im Spiegel seiner Buch- und Schriftkultur. De Gruyter 2018, S. 7-16.

Nahal Tajadod: The Role of Iranians in the Spread of Buddhism, Manichaeism and Mazdaism in China, in: Diogenes 50, Heft 4 (2003), S. 61-68.

J. Kevon Coyle: Foreign and insane: Labelling Manichaeism in the Roman Empire, in: Studien in Religion 33, Heft 2 (2004), S. 217-234.

David Scott: Manichaeism in Bactria. Political Patterns & East-West Paradigms, in: Journal of Asian History, 41, Heft 2 (2007), S. 107-130.

David Scoll: Buddhist Responses to Manichaeism. Mahāyāna Reaffirmation of the „Middle Path“?, in: History of Religions, 35, Heft 2 (1995), S. 148-162.

Der Manichäismus Folge 1 – Was ist der Manichäismus?

Willkommen zu unserer neuen Serie zum Manichäismus!

Vielleicht hat der ein oder andere schon einmal den Ausdruck gehört, dass jemand ein manichäisches Weltbild hat. Das heißt, dass jemand ein radikal Schwarz-Weiß-Weltbild besitzt, in dem alles in Gut und Böse eingeteilt wird.

Was hat es aber mit diesem Manichäismus auf sich? Wir werden uns in dieser Serie ausführlich mit dieser Religion beschäftigen. In der ersten Folge sprechen wir über die Quellen, die wir über den Manichäismus haben, die kanonischen Schriften und über das Leben des Religionsstiferts Mani.

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Hier das erwähnte Video des Religionswissenschaftlers:

Religion for Breakfast – The Origin of Satan

Das Siegel zeigt Mani. Das Siegel stammt wahrscheinlich bereits aus dem 3. Jh. aus dem Irak. CC BY SA 2
Mani als Buddha des Lichts. Statue im Cao’an-Tempel in China CC 0
Eine bildliche Darstellung des Todes Manis im Schahmane. Quelle: Tehran Museum of contemporary art CCo

Musik:

J.R.S. Schattenberg – The Farthest Realm (CC BY SA 4.0)

Literatur:

Manfred Hutter: Der Manichäismus. Vom Iran in den Mittelmeerraum und über die Seidenstraße nach Südchina. Stuttgart 2023

Samuel N. C. Lieu: Manichaeism in Central Asia and China. Leiden 1998.

Samuel N. C. Lieu: Manichaeism in the Later Roman Empire and medieval China. Tübingen 1992.

Iain Gardener und Samuel N. C. Lieu (Hrsgg.): Manichaean Texts from the Roman Empire, Cambridge 2004.

Christoph Markschies: Manichäismus an der Seidenstraße. Oder: Kreative Prozesse der mittelalterlichen Neukonfigurierungen einer spätantiken Religion, in: Volker Leppin: Schaffen und Nachahmen. Kreative Prozesse im Mittelalter. De Gruyter 2021, S. 303-322.

Manfred Hutter: Manichaeism in Iran, S. 477-490, in: Michael Strausberg und Yuhan Sohrab-Dinshav Vevaina und Anna Tessman (Hrsg.): The Wiley Blackwell Companion to Zoroastrianism. Wiley Blackwell 2015.

Christoph Markschies: Mani – seine Lehrer und seine Schüler, in: Almut-Barbara Renger (Hg.): Meister und Schüler in Geschichte und Gegenwart. Von Religionen der Antike bis zur modernen Esoterik, V& R unipress 2012, S.147-159

Claudia Weber: Wie sinnvoll ist die religionswissenschaftliche Kategorie des Synkretismus? – Bausteine zu einer Bewertung des Manichäismus als synkretistische Religion, in: Zekine Özertural und Gökhan Şilfeler (Hgs.): Der östliche Manichäismus im Spiegel seiner Buch- und Schriftkultur. De Gruyter 2018, S. 7-16.

Nahal Tajadod: The Role of Iranians in the Spread of Buddhism, Manichaeism and Mazdaism in China, in: Diogenes 50, Heft 4 (2003), S. 61-68.

J. Kevon Coyle: Foreign and insane: Labelling Manichaeism in the Roman Empire, in: Studien in Religion 33, Heft 2 (2004), S. 217-234.

David Scott: Manichaeism in Bactria. Political Patterns & East-West Paradigms, in: Journal of Asian History, 41, Heft 2 (2007), S. 107-130.

David Scoll: Buddhist Responses to Manichaeism. Mahāyāna Reaffirmation of the „Middle Path“?, in: History of Religions, 35, Heft 2 (1995), S. 148-162.

Der Zoroastrismus – Folge 10 – Geschichte des Zoroastrismus IV – Unter den Sasaniden II – Religionspolitik

Letzte Folge haben wir uns ein bisschen mit der Entwicklung und Ausdifferenzierung des zoroastrischen Klerus beschäftigt, Wir haben das Verhältnis zwischen König und Religion angeschaut und ein bisschen in die Formierungsprozesse der Religion. Dabei haben wir schon kurz angerissen, dass jetzt auch das Verhältnis zwischen dem Zoroastrismus und anderen Religionen eine Rolle gespielt hat und dass auch innerhalb des Zoroastrismus bestimmte Strömungen oder Texte zur Norm geworden sind, während andere Anteile des zoroastrischen Kultes in den Hintergrund gerückt sind, oder gar bekämpft wurden.

Heute werden wir uns mit anderen Religionen im Perserreich beschäftigen und wie diese von den persischen Königen behandelt wurden. Konkret geht es um das Christentum und den Manichäismus. Der Schwerpunkt liegt dabei stärker auf der Religionspolitik der Könige. Dadurch sollt ihr einen Eindruck vom religiösen Umfeld des Zoroastrismus bekommen.

Folge 10 – Unter den Sasaniden II – Religionspolitik

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Musik:

J.R.S. Schattenberg – The Farthest Realm (CC BY SA 4.0)

Literatur:

Michael Strausberg: Die Religion Zarathustras. Geschichte – Gegenwart – Rituale. Band 1. Kohlhammer 2002.

Alan Williams, Sarah Stewart und Almut Hintze: The Zoroastrian Flame. London/New York

Shaul Shaked: The Myth of Zurvan. Cosmogony and Echatology , in: Ithamar Gruenwald, Shaul Shaked and Gedaliahu G. Stroumsa (Hrsgs.): Messiah and Christos. Tübingen 1992, S. 219-239.

Michael Strausberg und Yuhan Sohrab-Dinshav Vevaina und Anna Tessman (Hrsg.): The Wiley Blackwell Companion to Zoroastrianism. Wiley Blackwell 2015.

  • Albert de Jong Religion and Politics in Pre‐Islamic Iran, S. 85-102.
  •  Touraj Daryaee: Zoroastrianism under Islamic Rule, S. 103-118.
  •  Albert de Jong: Armenian and Georgian Zoroastrianism, S. 119-128.
  •  Frantz Grenet: Zoroastrianism in Central Asia, S. 129-146.
  • Takeshi Aoki: Zoroastrianism in the Far East,, S. 147-156.
  • John R. Hinnels: The Parsis, S. 157-172.
  • Michael Strausberg: Zoroastrians in Modern Iran, S. 173-190.
  • John R. Hinnels: The Zoroastrian Diaspora, S. 191-208.
  • Antonio Panaino: Cosmologies and Astrology, S. 235-258
  • Carlo G. Cereti: Myths, Legends, Eschatologies, S. 259-272.
  • Maria Macuch: Law in Pre‐Modern Zoroastrianism, S. 289-298.
  • Alberto Cantera: Ethics, S. 315-332.
  • Alan V. Williams: Purity and Pollution / The Body, S.345-362.
  • Michael Stausberg and Ramiyar P. Karanjia: Rituals, S. 363-378.
  • Prods Oktor Skjærvø: Early India and Iran, S. 409-422
  • Yaakov Elman and Shai Secunda: Judaism, S. 423-426
  • Martin L. West: The Classical World, S. 437-450.
  • Marco Frenschkowski: Christianity, S. 457-476.
  • Manfred Hutter: Manichaeism in Iran, S. 477-490.
  • Shaul Shaked: Islam, S. 499-504.